A3 Unfall: "Da bleibt einem das Herz stehen"
Wie berichtet, hatte ein Lkw-Fahrer hat am Freitag in der Früh eine Unfallstelle auf der A 3 zwischen Aicha v. Wald und Passau übersehen. Er krachte mit seinem 40-Tonner ungebremst gegen das Eginger Feuerwehrfahrzeug und schob dieses etwa 30 Meter weit gegen den Kommandowagen der Vilshofener Wehr.
Blaulicht war eingeschaltet
Beide Feuerwehrautos hatten das Blaulicht eingeschaltet, betont Josef Kaspeitzer von der Verkehrspolizei Passau. Die Unfallstelle – es war ebenfalls ein Sattelschlepper auf ein Pkw-Gespann aufgefahren – sei auch bereits mit einem Warnblinklicht abgesichert gewesen. Neun Feuerwehrmänner, zwei aus Vilshofen und sieben aus Eging, wurden bei dem heftigen Aufprall verletzt. Drei von ihnen mussten ins Krankenhaus gebracht werden, darunter Markus Schütz, der Kommandant der Vilshofener Wehr, der am Steuer des Kommandowagens saß.
270.000 Euro Schaden
Andreas Graf bekam das Unglück zusammen mit zwei Kollegen über Funk mit. "Da bleibt einem das Herz stehen", schildert er die Schrecksekunden. Es sei ein Alptraum der Einsatzkräfte, dass ein Lastwagen auf der Autobahn nicht rechtzeitig bremst und auf die Helfer zurast. "Das ist nun wahr geworden." Kreisbrandinspektor Alois Fischl geht bei den demolierten Feuerwehrautos von Totalschaden aus. Sie seien nicht mehr einsatzbereit. Die Polizei schätzt den Schaden an allen beteiligten Fahrzeugen auf 270.000 Euro.
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